Wir sehen uns!
Am Ende meines Berufslebens als Pastoralreferent bin ich dankbar dafür, dass ich diesen tollen Beruf ausüben konnte.
Von der Kinder- und Jugendarbeit über die Hochschulseelsorge, die Sozialpastoral, die Klinikseelsorge bis zur Krankenseelsorge in Sankt Marien habe ich verschiedene Arbeitsfelder kennengelernt. Ich habe viele wunderbare Menschen getroffen und eine Menge über das Leben und seinen Sinn erfahren.
Ich bin dankbar dafür, in dieser Zeit der Kirchengeschichte wirken zu können, die zwar gekennzeichnet ist von Konflikten, Skandalen und Umbrüchen, in der aber auch Offenheit, Ehrlichkeit und spirituelle Freiheit zu Tage tritt.
Ich durfte erleben, wie die Menschen in unserer Stadt ihren Glaubensweg finden, daraus Kraft schöpfen und wie Wunden heilen können, weil Gutes geschieht. Mir war es wichtig, in meinem Beruf als Pastoralreferent deutlich zu machen, dass ich nur das mache, was alle Christen machen können. Deshalb sah man mich fast nie in liturgischen Gewändern und fast immer mit anderen Engagierten im Team zusammen. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich mich Vollzeit in der Kirche engagieren konnte und dafür sogar noch Geld bekam!
Es ist logisch, dass ich mich Ende November nicht mit einem gesonderten Fest ehren lasse oder verabschiede, denn ich halte Kontakt zu Sankt Marien.
Wir sehen uns!
Andreas Böss-Ostendorf, Pastoralreferent