Kirche Sankt Elisabeth
Elisabethenplatz 5
60488 Frankfurt am Main-Bockenheim
Gemeindezentrum Sankt Elisabeth
Kurfürstenplatz 29
60486 Frankfurt am Main
ÖPNV:U6/U7 Haltestelle: Leipziger Straße; S3/S4/S5/S6 Haltestelle: Westbahnhof
Ortsausschuss
Ansprechpartnerin des Ortsausschusses Sankt Elisabeth:
Vorsitzender: Christian Granitza
Am Kirchort Sankt Elisabeth in Bockenheim ist man der Schutzheiligen Elisabeth von Thüringen verpflichtet. Nächstenliebe wird hier gelebt: mit Frühstücksaktionen für Wohnsitzlose, Projekten für die Partnergemeinde in Peru oder ganz einfach Nachbarschaftshilfe für die Menschen, die hier vor Ort leben. Von der Begrüßung der Neugeborenen und ihrer Familien bis zu Pfarrfesten mit der Gemeinde – Sankt Elisabeth ist ein Stück Heimat mitten in der Großstadt.
Hier wird Begegnung groß geschrieben – ob beim Frühschoppen nach der Sonntagsmesse oder den zahlreichen Gruppierungen für Jung und Alt. In Sankt Elisabeth kommen die Menschen zusammen. Und dabei kommt das Feiern nicht zu kurz. Zahlreiche Aktivitäten vom Projektchor junger Familien, der Taufelterngruppe, dem Leikrei mit Aktivitäten für ältere Kinder und Jugendlichen bis hin zu Angeboten für die Senioren tragen zum Gemeindeleben bei. Unser Kindergarten steht Kindern aller Konfessionen offen und ist ein wichtiger Baustein in Sankt Elisabeth.
Sind Sie neu in Frankfurt? Kommen Sie zu uns und werden Sie Teil unserer Gemeinde.
Arbeitskreis Caritas
Wir versuchen die Bedürfnisse der Menschen zu erkennen und helfen, wo es möglich ist. abei sind wir auf die Mithilfe aufmerksamer Gemeindemitglieder angewiesen, z.B. wenn jemand ins rankenhaus kommt oder alleine ist...
- Wir kümmern uns um die Organisation von Besuchsdiensten:
o Geburtstage
o Neugeborene
o Alte/Kranke (vor Ostern und Weihnachten mit Gruß aus der Gemeinde)
- Organisieren ein Familienfest für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren
- Veranstalten ein Weihnachtsessen am 25. Dezember für Gemeindemitglieder, die alleine sind
- Bieten einmal im Monat eine soziale und psychologische Beratung an
Und überlegen immer wieder neu, wo Bedarf besteht und was machbar wäre.
Arbeitskreis Liturgie in Sankt Elisabeth
Der Arbeitskreis Liturgie verantwortet die Organisation der sog. nichteucharistischen Angebote in der Gemeinde Sankt Elisabeth und vernetzt die verschiedenen Gruppierungen und Personen, die die einzelnen Angebote gestalten. Der AK Liturgie ist in Sankt Elisabeth Ansprechpartner in Bezug auf alle Anfragen mit liturgischem Bezug. Es gibt folgende regelmäßige Angebote:
- Kleine-Kinder-Kirche und Kinderwortgottesdienste, die mehrmals im Monat begleitend zur Sonntagsmesse stattfinden
- Wort-Gottes-Feiern mittwochs um 9:00 Uhr
- Rosenkranzgebet mittwochs um 17:00 Uhr
Folgende weitere Angebote im Kirchenjahr werden durch den AK Liturgie organisiert (in Sankt Elisabeth, soweit nicht anders genannt):
- Adventsspirale
- Frühschichten im Advent
- Jahresabschlussgottesdienst in Zusammenarbeit mit Verantwortlichem aus Pastoralteam
- Kreuzwegandachten (in Frauenfrieden)
- Maiandachten
- Fronleichnam: Gestaltung Statio (bei Beginn in St. Elisabeth) / Himmeltragen
- Gestaltung des Gottesdienstes zum Pfarrfest in Zusammenarbeit mit Verantwortlichem aus Pastoralteam und Kita
- Bartholomäuswallfahrt am letzten Sonntag im August in Zusammenarbeit mit Verantwortlichem aus Pastoralteam
- Gestaltung des Gottesdienstes zu Erntedank in Zusammenarbeit mit Verantwortlichem aus Pastoralteam und Kita
- Rosenkranzandachten im Oktober (in Frauenfrieden)
- Totengedenken an Allerseelen
- Musikalische Vespern im Jahreskreis
AK Veranstaltungen
Der Arbeitskreis Veranstaltungen Sankt Elisabeth kümmert sich um die Organisation von vielen Veranstaltungen in Sankt Elisabeth und engagiert sich auch bei Veranstaltungen in Sankt Marien.
Folgende Veranstaltungen gibt es in Sankt Elisabeth:
- Jede Woche nach dem Sonntagsgottesdienst gegen 10:30 Uhr: Frühschoppen im Foyer des Gemeindezentrums
- Gemütliches Beisammensein nach der Adventsspirale
- Frühstück nach den Frühschichten im Advent
- Glühweinausschank nach der Christmette
- Kappensitzung und Prunksitzung
- Fastenessen
- Agape in der Osternacht
- Fronleichnam (wenn die Prozession in Sankt Elisabeth endet)
- Zwei Feierabende (gemeinsames Abendessen, wobei jeder etwas fürs Buffet mitbringt)
- Gemeindefest
- Erntedank
- Oktoberfest
AK Umwelt
Unter dem Motto „Die Schöpfung bewahren – die Umwelt schützen“ wird in Sankt Elisabeth Umweltmanagement betrieben.
Dazu finden regelmäßige Treffen des Umweltkernteams, auch in enger Zusammenarbeit mit der Kita Sankt Elisabeth, statt, um Umweltschutzideen umzusetzen und voranzutreiben.
So ist Sankt Elisabeth bislang die einzige Gemeinde in der Pfarrei, die aktuell nach dem EMAS-Standard (und zukünftig nach einem entsprechenden Bistumsstandard) zertifiziert ist. Das Umweltkernteam sorgt dafür, dass die bisher eingeführten Standards, Ideen und Aktionen wie das Solarprojekt (Solaranlage auf dem Dach der Kirche St. Elisabeth), Faires Frühstück (zweimal im Jahr) usw. auf jeden Fall weitergeführt werden sollen.
Das Umweltkernteam organisiert auch die jährlichen Gartentage rund um die Kirche.
„Die Schöpfung bewahren – die Umwelt schützen“ – Machen Sie mit – Ihre Ideen sind gefragt!
Kinder- und Jugendarbeit in Sankt Elisabeth : Leikrei
Unseren Leikrei (Leitungskreis) gibt es schon seit über 30 Jahren und besteht aus immer wieder neuen Gesichtern, meist Jugendlichen oder jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren. Wir sind für die Kinder- & Jugendarbeit zuständig und machen dies mit viel Spaß und Engagement.
Jeder Gruppenleiter, der bei uns tätig ist, hat an der Gruppenleiterschulung der KJF (Katholische Jugend Frankfurt) sowie an einem Erste Hilfe Kurs teilgenommen. Unser Küchenteam verfügt außerdem über eine Hygieneschulung der Stadt Frankfurt.
Das unternehmen wir alles mit Euch:
- Gruppenstunden für verschiedene Altersgruppen (6-8 Jahre und 9-14 Jahre)
- Winterausflug
- Kinderfasching
- Open-Air-Kino
- Spielstände für Kinder am Pfarrfest
- Sommerausflug
- Jugendcafé (ab 16 Jahre)
- und das Highlight des Jahres: die Herbstfreizeit (8-14 Jahre)
Seniorenklub von Sankt Elisabeth
Unsere Seniorengruppe trifft sich monatlich einmal und zwar an einem Donnerstag zum geselligen Beisammensein. Die meisten Veranstaltungen finden in unserem schönen, ansprechenden Gemeindezentrum statt.
Im Laufe des Jahres laden wir sie u. a. zu einem Vortrag mit Bildern, einem Sommerfest, einem Tischgottesdienst oder einer Adventsfeier ein. Entweder werden sie mit Kaffee und Kuchen oder auch mit einem Imbiss verwöhnt.
Falls sie an unseren Veranstaltungen interessiert sind, würden wir uns über eine Nachricht freuen.
Bei Interesse an einer unserer Veranstaltungen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro.
Doppelkopf
Die Doppelkopfrunde trifft sich normalerweise an jedem letzten Freitag eines Monats wechselweise in Sankt Elisabeth oder Frauenfrieden.
Wir spielen in erster Linie zum Spaß (ohne viele Sonderregeln).
Wer Lust hat, mitzuspielen, ist herzlich eingeladen, auch Anfänger sind willkommen.
Nächster Termin
150 Jahre Sankt Elisabeth-Kirche
2020 feierte die Gemeinde Sankt Elisabeth den 150. Weihetag ihrer Kirche.
Sie war und ist die erste katholische Kirche in Bockenheim nach der Reformation, als deren katholische Gottesdienste in dem bis Bockenheim eingestellt worden. Erst ab 1800 wurden in einer Hauskapelle, später in der Kapelle des Schlosses der Prinzessin Amalie von Anhalt-Dessau – inzwischen im Besitz von Bernhard von Brentano – wieder die katholische Messe gefeiert. Denn im Zuge der Industrialisierung nahm allgemein die Bevölkerung im damals noch eigenständigen Dorf Bockenheim zu, neu gegründete Firmen suchten Arbeiter. So zogen auch wieder Katholiken zu.
Bereits 1841 wurde eine katholische Schule eröffnet, 1902 dann die Bonifatiusschule durch die Gemeinde gebaut.
1860 gründeten die Bockenheimer Katholiken einen Kirchbauverein und erhielten im Folgejahr mit dem Priester Fidelis Müller erstmals einen eigenen Kaplan.
1867 konnte der zuständige Bischöfliche Stuhl zu Fulda (Bockenheim gehörte seinerzeit zu diesem Bistum) mitteilen, dass der Staat seine Genehmigung zur Errichtung einer Pfarrei in Bockenheim erteilt hat. Ein Jahr später gab das Fuldaer Domkapitel die Genehmigung zum Bau einer Kirche im gotischen Stil mit zwei wuchtigen Säulenreihen zwischen dem Hauptschiff und den beiden Seitenschiffen nach Entwürfen des Architekten Prof. Ungewitter. Die Grundsteinlegung nahm der Bischof von Fulda, Florentinus Kött, selbst vor, die Weihe der Kirche am 16. Dezember 1870 vollzog Dechant Müller. Zur Kirchenpatronin wählte man die Heilige Elisabeth von Thüringen.
Die Baukosten sollten 42 075 Gulden betragen, jedoch verteuerte sich der Bau durch den schwierigen Baugrund auf 95 739 Gulden.
Fidelis Müller wurde 1870 zum ersten Pfarrer der neuen Pfarrei ernannt.
Das Gebäude stand nun, regelmäßige Gottesdienste wurden gefeiert; doch dauerte es noch viele Jahre, bis die Ausstattung beisammen war: Zwei im deutsch-französischen Krieg erbeutete Kanonen schenkte Kaiser Wilhelm I. der Gemeinde – sie wurden eingeschmolzen und zu Glocken gegossen. Der Kirchenchor gab Konzerte und sammelte Spenden – so konnte 1885 eine Orgel finanziert werden. Aus der Sammlung des Frankfurter Dom- und Stadtpfarrers Münzenberger gelangten ein gotischer Hochaltar (etwa 1420) und der Maria-Schlaf-Altar (etwa 1385), ergänzt um zwei neugotische Altarflügel, in die Elisabethkirche.
Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt das linke Seitenschiff schließlich einen Elisabethaltar im neugotischen Stil, ausgeführt vom Frankfurter Bildhauer Caspar Weis.
Doch bald kamen die Verluste: Während des Ersten Weltkriegs wurden die vier Kirchenglocken konfisziert, eingeschmolzen und zum 50-jährigen Jubiläum durch Stahlglocken ersetzt.
Der Zweite Weltkrieg wiederum richtete verheerende Schäden an. Man hatte 1943 und 1944 der Innenraum neu gestaltet – doch dann kamen die Brandbomben: Am 22. März 1944 traf es das Dach und das linke Seitenschiff mit dem Elisabethenaltar; am 12. September 1944 brannte die Kirche völlig aus. Einzig der Turm blieb stehen.
Der neue Pfarrkurat Aloys Schönberger, zuvor Seelsorger für die Deutschen in Belgrad, begann im August 1945 mit einigen Jugendlichen, den Raum unter der Orgelempore zu enttrümmern und abzumauern. Es entstand eine Notkirche, ab November wurde dort wieder die heilige Messe gefeiert.
1949 begann Pfarrer Schönberger – unterstützt von seinem Schulfreund, dem Architekten Hermann Mäckler – aus den Trümmern mit dem Wiederaufbau der zerstörten Kirche in ihrer heutigen Form. Sie wurde 1950 geweiht. Zwei Jahre später, die Gemeinde hatte dafür großzügig gespendet, konnten das Pfarrhaus und Gemeinderäume bezogen werden.
Seit 1954 erklang wieder eine Orgel in der Kirche und 1962 wurde damit begonnen, den kargen Innenraum nach und nach wieder auszuschmücken: Die Deckenbalken erhielten die heute noch sichtbare Bemalung.
Im November 1975 übernahm Pfarrer Franz Beffart die Gemeinde. Die Außenmauern der Kirche waren in schlechtem Zustand. Deshalb erfolgte von 1978 bis 1983 die Außenrenovierung des Miltenberger Sandsteins an Kirche und Turm. Auch der alte Pfarrsaal war baufällig und undicht. Dank einer Erbschaft und vielen Spenden konnte 1996 ein schönes und großzügiges Gemeindezentrum in Betrieb genommen werden.
2014 begann eine umfassende Innenrenovierung, die im Folgejahr abgeschlossen werden konnte. Seitdem präsentiert sich die Elisabethkirche als heller und freundlicher Raum, in dem die Kunstwerke aus der ursprünglichen Kirche zu bewundern sind.
2020 wurde des 150-jährigen Jubiläums der Kirchenweihe gedacht. Geplant war eine Predigtreihe während der Fastenzeit, in der Seelsorger dreier unterschiedlicher Generationen Akzente setzten. Im weiteren Verlauf des Jahres sollten das Gemeindefest, ein Lichtbildervortrag und das Elisabethspiel stattfinden, was coronabedingt jedoch leider nicht möglich war.
Der Festgottesdienst wurde am eigentlichen Weihetag, dem 16. Dezember 2020, gefeiert.
Geschichte
Die Grundsteinlegung der Elisabethenkirche erfolgte am 16. August 1868.
Am 16. Dezember 1870 wurde die Kirche festlich eingeweiht.
Weitere Informationen und geschichtliche Hintergründe finden Sie hier
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