Neuigkeiten aus der Partnergemeinde in Guatemala
Lieber Pfarrer Holger Daniel,
lieber Markus Feldes,
lieber Hugo Wisur,
ich grüße alle aus Paraguay, wo wir wohlbehalten von unserer Guatemala-Reise wieder eingetroffen sind. Auch die 20 Mitreisenden – z.T. aus Sankt Marien – sind wieder wohlbehalten in Deutschland eingetroffen.
Besondere Grüße überbringe ich von Padre Pedro, der mich auch ausdrücklich beauftragt hat für das Grußschreiben zu danken, das ich in einem würdigen Rahmen vorgelesen und übergeben habe.
Es war eine sehr schöne Feier zu seinem 60. Priesterjubiläum. Zwar gab es einige Umstellungen, weil der Erzbischof von Guatemala, Mons. Gonzalo de Villa y Vázquez, Sj. zunächst am 19. März, dem Sankt Josefs Tag, am Vormittag verhindert war, ebenso wie andere Honoratioren. Die Festmesse für Honoratioren und Gemeinde wurde deswegen auf den frühen Abend um 19:00 h verlegt als wir schon in Antigua in unserem Hotel sein mußten.
Dann ergab es sich aber doch, dass wir am Morgen des 19. Märzes in La Isla bei den Hermanas Guadalupanas an einer sehr feierlichen und familiären Festmesse in ihrer kleinen Kirche teilnehmen konnten, bei der einige neue Novizen in den Orden eingetreten sind und andere ihr Gelübde erneuert haben. Auch der Erzbischof konnte dann doch kommen und hielt gleichzeitig eine Laudatio auf Padre Pedro zu seinem 60. Priesterjubiläum.
Es war eine sehr bewegende Messe im Duft der Piniennadeln und im Anblick der mit den wunderschönen guatemaltekischen Tüchern geschmückten Kirche beim "Engelsgesang" der Hermanas Guadalupanas. Alle Reisenden waren sehr begeistert und wurden nach der Messe zum Mittagessen mit Padre Pedro und Erzbischof eingeladen.
Padre Pedro erzählte, dass er bei seiner Priesterweihe am 19. März 1964 mit seinen damals 22 Jahren der jüngste Priester der gesamten katholischen Kirche gewesen sei.
Am Tag daruf erhielt er ein persönliches Glückwunschschreiben von Papst Franziskus.
Soweit dazu.
Die anschließende Rundreise durch das schöne Land Guatemala klappte auch vorzüglich. Die schönen Landschaften und die wunderbaren Hotels unseres Reisebüros begeisterten alle Reisenden.
Auch wenn für mich die Reiseleitung mit Übersetzerservice etwas anstrengend war, besonders am Ende der Reise, als ich mir eine atypische Lungenentzündung zugezogen hatte, bin ich heute sehr zufrieden, dass ich alles so gemacht habe. Die Begeisterung und Dankbarkeit aller Reisenden, die eine vorzüglich harmonische Gruppe bildeten, war für mich mehr als eine Entschädigung für die gesamte Arbeit, ebenso der Stolz von Padre Pedro, dass San Juan de la Cruz seit 40 Jahren mit dem Kirchenort Christ-König in der Gemeinde Sankt Marien ein Partnerschaft hat, aus der all die Jahre eine tatkräftige Unterstützung (insgesamt ca. 2. Mio. EURO) kam, welche die sozialen Projekte der Gemeinde, genannt "Módulos de Esperanza", zum großen Teil erst möglich gemacht haben.
Es versteht sich von selbst, dass der Gründer, der Karmelit Padre Ramón Adán Stürtze und Pfarrer Josef König entsprechend gewürdigt wurden.
Soweit für heute ein erster Kurzbericht. Am 28. Mai komme ich nach Frankfurt zurück und werde bei passender Gelegenheit ausführlicher und mit vielen Fotos berichten.
Herzlichst
Gerhard Strecker
Bericht Pater Pedro Jaramillo
Aus der spanischen Digitalzeitschrift Lanz anlässlich der Ernennung von Padre Pedro zum "Lieblingssohn der Region Castilla-La Mancha". Der Bericht schildert die gesamte Biografie von Padre Pedro, seine unglaublichen Verdienste für die er anlässlich seines "Diamantenen Priesterjubiläums" vom Papst Francisco zu einer Privataudienz eingeladen wurde und vielerorts geehrt wurde. Vor 60 Jahren war er bei seiner Priesterweihe der jüngste Priester der gesamten Katholischen Kirche!
Hier lesen Sie den Bericht über Padre Pedro Jaramillo.
Reisegruppe im Park der Maya-Monumente von Tikal
Padre Pedro und der Erzbischof von Guatemala beim – kleinen – Festgottesdienst am 19.03.2024
Padre Pedro in der Privataudienz bei Papst Francisco
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