Was ist zu tun / Teil I

Was ist zu tun / Teil I

1996 baute die Orgelbaufirma Siegfried Sauer aus Höxter eine neue Orgel mit drei Manualen und 45 Registern in unsere Pfarrkirche. Nach 20 bis 25 Jahren muss eine Orgel gereinigt und technisch überholt werden, was wir nun auch bei unserer Orgel aufgrund starker Verschmutzung und technischen Ausfällen in Angriff nehmen wollen. Unscheinbar liegt hinter den gelben Arkaden das inzwischen völlig verschmutzte Instrument, dessen älteste Pfeifen auf das Weihejahr der Kirche 1929 zurückgehen.

Die veraltete Elektrik wird komplett ausgetauscht.

veraltete Elektrik

Fehlende Geländer in 15 Metern Höhe werden eingebaut.

Hier sichert lediglich eine schmale Holzleiste vor dem Absturz auf die Empore.

fehlende Gelaender

Der Grad der Verschmutzung beeinträchtigt Klang und Stimmbarkeit.

verschmutzte Orgelpfeifen

verschmutzte Orgelpfeifen 2

Der Dreck erfasste im Laufe der Jahrzehnte auch die elektrischen Komponenten.

verschmutze elektronische Komponenten

Betrachtet man die oberen Drittel der Pfeifen, fallen Lötstellen auf, was bedeutet, dass diese Pfeifen mal zu kurz waren und eigentlich einen anderen Platz und einen anderen Klang hatten.

geloetete Pfeifen

Diese zusammengelöteten und brachial behandelten Pfeifen beeinträchtigen den Klang und sind kaum noch nachhaltig zu erhalten. Sie müssen ersetzt werden. Besonders sticht die größte Pfeife in den Blick mit ihrem grob schmal gemachten Labium (mittlere Öffnung).

 

(Bilder und Text: Christos Theel)

 

Die Orgelsanierung an Frauenfrieden
Was ist zu tun / Teil II
Die neue Disposition